Thoughts on new Work & Office on the rise. 

Ich liebe es im Büro zu arbeiten. Wir haben lichtdurchflutete Räume, einen Garten und Meeting Places auf den unterschiedlichen Ebenen in der Agentur. Selbst in Zeiten, als wir alle remote gearbeitet haben, war ich oft allein im Büro. Nicht weil ich musste, sondern weil es ein Ort des Wohlbefindens für mich ist an dem ich gerne verweile. 

Das klassische Büro, mit seinen Arbeitstischen und den strikten Arbeitszeiten, hat aber in diesem Sinne einen Wandel erfahren in den letzten Jahren. Klar ist es für das Team und mich immer noch ein Meeting Point für den kreativen Austausch und schnelle, kurze Kommunikation. Es hat sich aber eher zu einem Tool entwickelt, wie Teams, Excel oder Cinema 4D. Das Arbeiten hat sich geändert, der Ort (oder ein striktes Zeitfenster) ist für die meisten nicht mehr entscheidend, sondern New Work. Die digitale Voraussetzung war bei uns schon immer gegeben, ich selbst arbeite schon lange nicht mehr auf Papier, im Büro oder daheim besitze ich nur je einen Kugelschreiber. Cloud & Smartphone sind meine Ablage und die Verbindung zum Team und den Kunden. 

Das digitale Leadership ist mir, obwohl ich kein Boomer bin, doch am Anfang nicht so leicht gefallen. Vertrauen und Loslassen, Verantwortung abgeben und die unterschiedlichen Arbeitsweisen der Kollegen zu akzeptieren und zu wissen, dass diese bewusst sinnvolle Entscheidungen treffen, hat Zeit gebraucht. Jetzt bin ich mittlerweile froh, den Wandel der Arbeitswelt mit erlebt zu haben und auch eine eigene neue Freiheit gewonnen zu haben...

Ich halte kurze Videocalls von unterwegs aus, empfange spontane Anrufe von Teamkollegen statt des Küchen-Kaffeemaschinen-Talks, nehme Produktionsabnahmen ab oder präsentiere Pitches per Videoschaltung statt durch die Welt zu fliegen. Flexibilität und auch Arbeitszeiten haben sich geändert, dennoch weiß ich dass das Büro immer eine wesentliche Rolle für mich spielen wird.